Geschichte des RHI

Rehabilitations- und heilpädagogisches Institut in Frankfurt

Was ist das RHI?

Das RHI ist eine präventive und rehabilitative neurologisch-heiltherapeutisch und sozialpädagogisch orientierte Einrichtung. Die RHI wendet ein intensives ganzheitliches Konzept ambulant für ihre Patienten zur Wiederherstellung der Gesundheit nach einer frühkindlichen Hirnschädigung, einem Unfall, einer Operation, einer Berufskrankheit, sowie einer nicht definierten psychosomatischen Erkrankung an.

Unser ganzheitliches ambulantes Therapiekonzept, das den Bereich von Diagnostik bis Rehabilitation umfasst, fundiert auf neuroorthopädische, neuropsychologische und sozialpädagogische Erkenntnisse und auf altbewehrte praxisbezogene Erfahrungen.

Die RHI gGmbH wurde am 27. Juli 1997 gegründet. In den ersten 4 Jahren war die RHI eine rein interdisziplinäre, medizinisch und neurologisch orientierte Praxis-Einrichtung. Zu diesem Zeitpunkt wurden die theoretischen, neurologischen Hintergründe in einer Magisterarbeit 1995 an der Uni Frankfurt mit dem Titel "Sprachentwicklungsstörungen bei CP-Kindern" ausgearbeitet und in einer makromorphischen und einer mikromorphischen Matrize nach Alter festgehalten. Die Resonanz war wegen der Therapie-Erfolge entsprechend gut. In dieser Periode wurden verschiedene Punkte festgestellt: Ein hoher Prozentsatz von Kindern bzw. Jugendlichen, die als "gesund und rehabilitiert" die Praxis verließen, kehrten nach unterschiedlich langen Zeiträumen später wieder in die Therapie mit ähnlichen und/oder abgeleiteten Defiziten zurück:

  • Kinder, die bis vor Schulbeginn bzw. Kinder, die nach dem 1. Jahr im Kindergarten ihre Defizite in der Landessprache nicht ausgleichen, kamen sehr rasch in eine Menge von komplizierteren Varianten der Fehlentwicklungen und Ausgrenzungen.
  • Kinder, die innerhalb einer bestimmten Standard-Norm auffielen, fanden keinen Anschluss zu ihrer Gruppe in der Schule.
  • Einige Kinder bekamen Förderungsmaßnahmen, die an dem Kind vorbeiliefen oder vollkommen kontraproduktiv bzw. behindernd zur Entwicklung des Kindes wirkten.
  • Kognitiv, leistungsabhängige Entwicklungen werden übermäßig stark in der Familie "vererbt".

Auf Grund dieser Beobachtungen und der zunehmend starken Nachfrage hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen aus Praktisch-Bildbare-, Lernhilfe-, aber auch aus anderen Schulen, entwickelten wir zunehmend ein heiltherapeutisch und sozialpädagogisch orientiertes Arbeits- und Förderkonzept für Schulkinder. Mit den Jahren wurden diese Kinder und Jugendlichen bis zur Berufsausbildung oder zu weiterführenden Schulen begleitet. Parallel dazu intensivierte sich der Kontakt zu anderen Gruppen von Jugendlichen, die im Bereich der weiterführenden Schulen fachlich, verhaltenspsychologisch und sozial-therapeutisch Unterstützung brauchten. Für eine optimale Förderung des Bedarfs dieser Jugendlichen mit langfristiger Festigung der Therapieerfolge und für eine erfolgreiche Reintegration werden Ihnen aus dem RHI vollständige Arbeitsmodelle, Arbeitsmaterialien und interdisziplinäre Projekte unter dem Namen RHIKID® zur Verfügung gestellt.