Projekte für Erwachsene

Rehabilitations- und heilpädagogisches Institut in Frankfurt

Wir bieten Seminare, Sondervorträge und Fortbildungskurse.

Für Eltern, Interessierte und Laien bieten wir Seminare und Sondervorträge an, die das Ziel haben, Verständnis zu schaffen und sich hilfreiche Methoden anzueignen oder diese zu verbessern. Möchten sie nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen geben wir Ihnen gerne auf Anfrage per E-Mail oder telefonisch Auskunft.

Für Fachleute  bieten wir Fortbildungskurse in den Bereichen Neuropsychologie, Sprachheilpädagogik, Biomechanik des Menschenkörpers und Sozialpsychologie als Fort- und Weiterbildungsmaßnahme an. Die Vorträge sind in theoretische und praktische Unterrichtseinheiten gegliedert. Erwünscht ist ein Erfahrungsaustausch, sowie eine anschließende Diskussionsrunde zu Fragen im Bereich der Diagnostik und Therapie anhand von Fallbeispielen der Teilnehmenden, dies unter dem Motto „Von Praktiker für Praktiker“. Die Kurse finden halbjährlich statt und sind jeweils in sechs Einheiten untergliedert. Am Ende eines jeden Reihenvortrags werden die Teilnehmenden mit einem Teilnahmezertifikat ausgezeichnet.

Reihenvorträge
Vorträge zur

  • I Prävention und Früherkennung von AD(H)S-Kindern (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
    auch in Begleitung einer Hyperaktivität). Termine : 19. 20. 21. Dezember 2008
  • II Aufbauen Prävention und Früherkennung von AD(H)S-Kinder(Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom auch in Begleitung einer Hyperaktivität).
    Termine : N.B.
  • I Prävention Früherkennung und Therapie der LRS.
    Termine : 19. 20. 21. Dezember 2008
  • II Aufbauen Früherkennung und Therapie der LRS.
    (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom auch in Begleitung einer Hyperaktivität).
    Termine : N.B.
  • I „Migration, Integration und bilinguale Erziehung", Termine : 19. 20. 21. Dezember 2008
  • I „Hochbegabtenförderung, Fördermöglichkeiten", Termine : 19. 20. 21. Dezember 2008

Projekte für Erwachsene „Rhimas“.
Für Erwachsene sind entsprechende Projekte eher auf Ausprägungen verantwortungsvoller und bewusster Handlungen des eigenen Körpers mit Kunst, Natur und Abbau von Stresszuständen orientiert. Nach Anfrage werden die Projekte präventiv auch in Betrieben vor Ort durchgeführt – z.B. RHI-Präventiv (RHIP).

Das Projekt RHI-Mutter-Aktiv (RHIMA) dient insbesonders dazu, um Eltern heranwachsende Kinder aktiv psychisch und physisch zu stärken, hier durch Angebote von Yoga, Tai-Chi, Qi-Gong, Kraft-Rhythmik-Gymnastik, Selbstheilungsmethoden nach Qi-Gong wie auch nach REIKI, autogenes Training repräsentiert.

Projekte im Überblick:

Für Erwachsene bieten wir folgendes:

1. RHI-ganzheitliches physiotherapeutisches Konzept.

2. Qi-Gong, Akupunktur, Tai-Chi.

3. Hata- und Kundalini-Yoga.

4. Reiki.

5. Autogenes und  Mentales Training.

Für Erwachsene jetzt ganz NEU!!!

Ernährungskurse. Bei Bedarf bitte telefonisch Informationen einholen.

Tai-Ji-Quan

Tai-Ji-Quan, manchmal auch Tai-Chi-Chuan geschrieben und Schattenboxen genannt, ist die Bezeichnung für eine Reihe von traditionellen chinesischen Körperübungen, die durch sanfte Bewegungen, durch eine harmonische Atmung und durch eine geistige Konzentration mit einem bestimmten philosophischen Hintergrund performiert werden. Auf den Organismus wirken sie kräftigend, beu­gen Krankheiten vor und weisen medikative Wirkungen auf. Tai-Ji-Quan als Leibesertüchtigung stammt ursprünglich aus der Kampfkunst. Deshalb kann man in vielen Bewegungen Elemente der Selbstverteidigung wiedererkennen. Quan z.B. bedeutet Faust und ist die Bezeichnung für die Kampfkunst mit bloßen Händen. Tai-Ji bedeutet hier in erster Linie das Allererste bzw. das Höchste. Damit soll deutlich gemacht werden, dass es die beste Möglichkeit und höchste Kunst der Leibesertüchtigung ist.

Beim Tai-Ji-Quan wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass Belastung und Entlastung der Füße durch das Körpergewicht fließend sind und sorgfältig ausgeführt werden, so dass sich ein übergangsloses Wechselspiel ergibt. Bei der Ausführung bleibt der Oberkörper stets locker und leicht, während der Unterleib und die Beine stets stabil und gefestigt, aber nicht steif zu sein haben.

 

Akupunktur

Akupunktur gilt als therapeutisches Teilgebiet der chinesischen Medizin, das für die westliche Welt immer noch ein exotisches Therapieverfahren ist. Es bestimmen zwei, vom Ansatz her gegensätzliche Anschauungen, den Umgang mit dieser alten Behandlungstechnik. Die westlich orientierten Reflextherapien versuchen mit Modellen und Vorstellungen der westlichen Neurophysiologie und Biochemie ein Therapie-Verständnis für die Ursachen und Wirkungen der akupunkturellen Einflüsse vorauszusetzen. Nach den uralten Erfahrungen der chinesischen Medizin fließt aber ein Spannungsfeld in zyklischer Abfolge auf definierten Leitbahnen von der Körpermitte zu den Enden der Extremitäten und Körperorganen und wieder zurück, was bei krankhaften Entgleisungen nur richtig, d.h. unter Beachtung aller Aussagen eines Patienten, bewertet und beantwortet werden muss. Es kommt zur mechanischen Beeinflussung der Körperoberfläche mit einer Akupunktur-Nadel während eines Zeitraums, bis sich wieder eine harmonisches Körperempfinden eingestellt hat, dies ohne Analyse der Krankheitsursache.

 

Qi Gong

Qi Gong ist der Oberbegriff für eine Vielfalt von Übungen und Meditationen, die, wenn sie korrekt und unter adäquater Supervision ausgeführt werden, Gesundheit und Wohlergehen fördern. Man sollte die Übungen ernst nehmen, nicht mit ihnen spielen: Unkorrekt ausgeführt können Übungen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Warum sollte Qi Gong dennoch geübt werden, wenn es so sehr nach ernstzunehmenden Verpflichtungen einerseits und aber auch nach langwierigen Anstrengungen andererseits riecht? Der allereinfachste Grund ist, dass es allen hilft, sich wohl zu fühlen, die Qi Gong praktizieren. Aber was bedeutet das “Sich-wohl-Fühlen“? Es bedeutet realisierte Gesundheit, realisiertes Wohlbefinden, emotionale Klarheit und Balance mit dem Empfinden “geerdet-zu-sein“, sich in einem erstrebenswertem Seinszustand zu befinden, sich integriert in allen sozialen Umfeldern zu fühlen, selbst immer einfühlsam zu sein, Glück, Zufriedenheit, spirituelles Wachstum und Zugang zu seinem Höheren Wesen zu haben.

 

Reiki


Leiter: Doz. Horst H. Günther, Dozent des Dr. Usui System of Reiki, Mitglied der The Reiki Alliance, Autor des Bestsellers „Reiki – Heile Dich Selbst“

Das Reiki-gebende Moment ist lediglich ein Kanal, der die universelle Lebensenergie (japanisch “Reiki“) weiterleitet. Durch sie wird die ursprüngliche Harmonie zwischen Körper und Geist in einer glückseelischen Form wieder hergestellt. Innere Blockaden werden gelöst, die Kraftzentren (“Chakren“) ausgeglichen und das spirituelle Wachstum gefördert. Mit Reiki  können medizinische Behandlun­gen (z.B. Fußreflexzonen-Massage, Akupressur, Lymphdrainage- und Atemtherapieprozesse), aber auch Psychotherapien im Allgemeinen sanft unterstützt werden. Die Reiki-Kraft geht durch jedes Material wie beispielsweise durch Kleidung, Gipsverbände und aber auch durch andersartige Bandagen. Reiki ist überkonfessionell und steht somit im Einklang mit allen Religionen. Es bereichert jeden religiösen Menschen, da er hiermit praktische Spiritualität erfährt. Es gibt nichts Schöneres, als anderen Menschen zu helfen und dabei selbst am Strom der universellen Energie teilzuhaben und zu dieser Erfahrung wird es kommen.

 

Mentales Training

Hierbei handelt es sich um einen Sammelbegriff für Strategien und Übungen, die allesamt auf einem grundlegenden Prinzip ruhen, der Annahme nämlich, dass ein jeder Mensch den Geist genauso wie den Körper trainieren kann und dies auch tun sollte. Jetzt muss behauptet werden und im Prinzip steht es auch fest, dass sowohl körperliche Anstrengungen wie auch bestimmte emotionale Faktoren einen Stresszustand auslösen können, der mit spezifischen physiologischen Veränderungen einhergeht. Die Änderungen beeinflussen das vegetative resp. autonome Nervensystem, das solche wichtigen Funktionen wie z.B. Herzschlag, Schweißbildung und Verdauung steuert. Solche Körperphänomene werden konstant durch das autonome Nervensystem an den sich permanent ändernden Bedingungen angepasst. So kontrolliert im Zustand emotionaler Ruhe und Ausgeglichenheit der parasympathische Regelkreis neuronal dominant die automatischen Körperfunktionen, bei Stress schaltet sich das sympathische System dazu. Durch z.B. einen schnelleren Herzschlag, einer rascheren Atmung, einer höheren Muskelspannung und einer quantitativ vermehrten Energiebereitstellung im ganzkörperlichen Ausmaß wird ein Mensch auf eine bevorstehende Anforderung vorbereitet. Diese sympatischen Modifikationen, die auch als Einstellungen auf eine “Angriffs- oder Fluchtreaktion“ bezeichnet werden können, treten im Alltag zur allgemeinen Existenzbewahrung häufig auf und sind normale und tatsächlich auch notwendige Elemente des Prozesses, durch den das optimale Leistungsniveau zur selbständigen Bewältigung des Alltags erreicht und in  einem stabilen Zustand bewahrt wird. Allerdings muss der sympathische Funktionskreis autodidaktisch konstant unter Kontrolle gehalten werden können. Sonst verwandelt sich der Stress, der wegen eines natürlichen Konkurrenzdenkens existiert und durch mehr oder weniger allgemeine und unumgängliche Fremdeinflüsse das Wohlbefinden häufig aus dem Gleichgewicht bringt, emotional in einem extrem gesteigertem Ausmaß in z.B. Angst, Furcht, Panik, oder aber Wut, Zorn, Hass, Neid, Ärger usw.. Dadurch kommt es dann aber auch dazu, dass eine erforderliche und allgemein erwünschte Leistungsdemonstration drastisch zum äußerst dramatischen resp. tragischen Nachlassen gebracht ist, ein Prozess, der einem plötzlichen Altern entspricht.

Mentales Training in Selbsthilfegruppen, d.h. in der Verbindung mit der Beobachtung und dem Vergleich aller anderen interaktiv teilnehmenden Personen miteinander, mobilisiert bei eindeutigen Hyperfunktionen des sympathischen Nervensystems wiederholt den parasympathischen Regelkreis solange, bis die beiden automatischen Funktionskreise eines Menschen erneut in ein zeitgemäßes Gleichgewicht gekommen sind. Dabei werden als therapeutische Folge Gruppen mit entsprechenden Leistungen des Körpers oder des Geistes neu orientiert: Niemand soll sich betreffs benannter Ziele über- oder unterfordert fühlen, sondern das Gefühl bekommen, dass für ihn benannten Ziele über kurz oder lang erreichbar sind! Höchstes Ziel der Therapie selbst ist, und das muss bedacht werden, Hilfe zur Selbsthilfe und die Reintegration eines jeden Patienten in ein ihm vorgegebenes gesellschaftliches Umfeld.

 

Yoga

Yoga ist in unseren Breiten schon seit einem längerem Zeitraum bekannt und viele Menschen haben bereits Erfahrungen mit dem hierzulande hauptsächlich angebotenem Hata-Yoga gemacht. Kundalini-Yoga ist verwandt mit anderen Yoga-Formen wie z.B. mit Hata-Yoga, ist jedoch dynamischer und wird in Indien auch als "Mutter des Yoga" bezeichnet. Kundalini-Yoga wurde durch Yogi Bahjan das erste Mal 1969 in USA unterrichtet und wird mittlerweile von qualifizierten Yoga-Lehrerinnen in Europa gelehrt. Yoga basiert auf einer Technik, die Atemübungen, Körperübungen, sowie Konzentrations- und Entspannungsübungen beinhaltet. Diese lassen sich aufteilen in:


Pranayama – Der Atem hat einen zentralen Stellenwert und wird praktisch während aller Übungen bewusst geführt.
Asana – Es betrifft die Körperhaltung, wobei es im Yoga ungefähr 50 Basishaltungen gibt, von denen tausende Haltungen und Bewegungen abgeleitet werden. Alle bekannten Haltungen des Hata-Yoga wie Pflug, Dreieck, Kobra, Bogen usw. sind dabei und werden vorsichtig und bewusst eingeleitet. Manche schwierigen Übungen wie Kopfstand werden vermieden und einfache Übungen, die weniger problematisch für den Nackenwirbelsäulenteil sind, werden dafür angewandt. Neben einer korrekten Körperhaltung und einer allmählichen Steigerung der Flexibilität geht es im Kundalini-Yoga auch um eine natürliche und lebendige Dynamik des Körpers, des weiteren um einen besseren Kontakt mit dem eigenem Körper und eine entspanntere Einstellung zum eigenem Leben.


Dyhan – Es geht um die Meditation, die notwendig ist, wenn sich die Interessierten selbst und ihren Körper für sich nie entspannen können. Es liegt zu einem großen Teil daran, dass der Geist mit seinem immerwährenden inneren Radioprogramm aus Sorgen, Plänen und Assoziationen fortwährend weitermacht und allen Interessierten dadurch keine Ruhe mehr gönnt. Man kann aber seine Gedanken nicht auf Befehl zum Stillstand bringen und in den Leerlauf setzen. Deshalb entspannen die Interessierten den Geist, indem sie ihn auf bestimmte Punkte konzentrieren. Diese Punkte können z.B. sein: Der Bereich zwischen den Augenbrauen, die Nasenspitze, der eigene Atem oder ein bestimmter Punkt am Horizont.